30-Tage-Singchallenge / Innere Ruhe / Tag 25
Ich spüre, dass ich zur Ruhe komme.
Zum ersten Mal habe ich das Gefühl dabei, dass diese innere Ruhe keine Leere darstellt. Da ist ein stiller, ruhiger Fluß, der Erlebtes, Gehörtes, Gedachtes, Empfundenes und Fragen mit sich trägt. Und irgendwann werden daraus Antworten und Erkenntnisse geboren. Sozusagen ans Ufer meines Bewusstseins gespült. Da bin ich mir sicher.
Und das ist ok. Das finde ich gut.
Für dieses Erleben singe ich gerne weiter und sinke dabei in die Gewissheit, dass immer alles in Bewegung ist. Kein Stillstand ist wirklich statisch und zur Ruhe kommen bedeutet nicht leer werden oder leer sein.
Wir können in der Ruhe fühlen, dass tiefere Sedimente dran sind, zu filtern und zu sortieren.
Mag sein, dass jedem Macher, jeder Macherin und all den unruhigen Geistern, die nicht stillsitzen können, das ein Trost ist; und Anlaß, neu auf das "zur Ruhe kommen" zu schauen. Es ist ein Gewinn!
*HINTERGRUND
Man weiß inzwischen, dass 20-30 Minuten einfaches Singen den Körper dazu anregt, das Bindungshormon Oxytocin auszuschütten, die Produktion von Glückshormonen anzukurbeln und das Stresshormon Adrenalin abzubauen. Aus diesem Grund allein macht es für mich Sinn, jeden Tag 20 Minuten einfach für mich zu singen. Dieses Mal will ich aber wissen, was passiert, wenn ich 30 Tage lang täglich gehe und das das Mantra "Höre hin" von Uta Budzinski (Uta Uthana) 20-30 Minuten lang singe. Was macht das mit mir? Was tut es mir gutes? Darüber erzähle ich täglich in meinen Vorher-Nachher-Videos. Ich nehme vor und nach meinem Singen ein Video auf, in dem ich erzähle, wie es mir geht und ob irgendwelche Erkenntnisse ersungen wurden. Ich würde mich freuen, wenn ich Dich dazu inspiriere, einfach so für Dich zu singen. Weil es gut tut.