Wie Singen Deine Beziehung zu Dir selbst heilen kann


“Du gehörst dazu, weil Du singst und schwingst; weil Du bist, und nicht weil Du gut singst oder etwas besonderes leistest oder darstellst.”

Glaubst Du das?
 

Oder krampft sich Dein Körper zusammen, weil Dein Kopf sendet:

 

“Falsch! Das stimmt nicht! Ich bin nicht gut genug. Ich muss leisten, um akzeptiert und geliebt zu werden.”

 

Wie kann Singen, unsere Beziehung zu uns selbst heilen?

 

Etwas, das alle unsere Selbstschutz-weil-drohender-Statusverlust-Alarmglocken sofort zum schrillen bringt.

 

Wenn es darum geht, selber zu singen, ist das ganze Leistungs- und Wertungsdenken 100% aktiv.


Wir denken an “Vorsingen”, “Wertungssingen”, “Sich blamieren”, “Falsch Singen”, “Schräg klingen”, “Ausgelacht” oder “Kritisiert werden”.

 

Selbst, wenn wir nur ein einziges, negatives Erlebnis dieser Art in unserer Kindheit oder unserer Jugend hatten: Der Schreck, lieblos behandelt worden zu sein, sitzt tief.


Die Folge ist, dass wir unseren stimmlichen, freien Ausdruck einschränkten.

 

Zusätzlich sind wir in einer Gesellschaft groß geworden, die leise sein belobt und stumm sein fördert.

 

Diese Prägungen kommen mit Konsequenzen für unsere Beziehung zu uns selbst.

 

Sich leise zu regeln oder auf stumm zu schalten, kommt mit dem Verlust eines freien Zugangs zu unseren Gefühlen.

 

Wenn wir unsere Gefühle nur noch “leise” oder eben “stumm”, also gar nicht mehr wahrnehmen, fehlen uns verlässliche Information, was unsere wahren Bedürfnisse sind.

 

Erst, wenn der sprichwörtliche “Krug” zerbrochen ist, fangen wir an, hinzuhören. Wir suchen nach Lösungen für unseren Zusammenbruch, unser Unglücklich sein; eine. Weg aus dem Burn-out, der Depression, aus unseren Frust oder, oder, oder.


Singen ist kein Urteil.
 

Singen ist in erster Linie, etwas, was zu uns Menschen dazugehört.

 

Es ist unsere Natur, uns auch singend auszudrücken und singend Verbundenheit zu erleben und zu stärken.

 

In dem Moment, wo wir uns der Möglichkeit öffnen, wieder zu singen; einfach so, aus Freude, zum Trost oder zur Entspannung, öffnet sich der Zugang zu unseren Gefühlen.

 

Wir kommen wieder mehr in unserem Körper an.

 

Wir atmen wieder tiefer.


Freier.

 

Wir fangen an, uns stimmlich im Alltag lebendiger und facettenreicher auszudrücken.

 

Singen, Summen, Stöhnen, Seufzen, Gähnen, Weinen, Lachen - all das befreit sich durch sich selbst und belebt und vertieft Deine Beziehung zu Dir selbst.

 

Der Weg zu Dir

Es gibt kein Sprungbrett vom Kopf in das Gefühl.


Dem Gefühl, wieder mit sich selbst vereint zu sein.

Es gibt aber einen Weg.
 

Dieser Weg führt über die Brücke zwischen Kopf und Körper.
 

Die Brücke ist Deine Stimme.


[Hier-geht-es-zum-heutigen-Video]
 

Alles Liebe, Julia❤️

 

 

P.S.: Das Retreat - "Singtage für Frauen" - bringt Dich in fünf Tagen in einen neuen Kontakt mit Deiner Stimme und mit Dir. Abseits von Wertungs- und Leistungsdenken erlebst Du, wie Du im Singen mit anderen weich und leicht, geerdet und ruhig wirst. Vom 18. bis 22.8. im Seminarhaus Sampurna im Taunus. [Info&Buchung]