30-Tage-Singchallenge / Gerade dann / Tag 12
Gerade dann, wenn man sich selber nicht leiden kann und der strafende Gedanke hochkommt: "Nein. Du gehst heute nicht laufen und singen!", dann geht man eben doch. Also ich. Weil mir bewusst ist, dass es so nicht läuft.
Ich habe zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, meine Stimmung zu heben. Bin ich in guter Stimmung, dann fühle ich mich automatisch wohler in meiner Haut und ich bin in Frieden mit mir. Geschieht irgendetwas - eine Kritik von einem Freund, Streit mit dem Partner, Auseinandersetzung mit dem Kind - rutscht meine Stimmung in den Keller und ich will tendenziell nichts tun, was mich fühlen lässt, wo und wie ich gerade mit mir bin.
Das Singen und Laufen ist aber eben keine Ablenkung. Es ist ein Mich-selbst-wieder-aufrichten. Ein Akt der Selbstliebe, wenn man es am nötigsten braucht.
HINTERGRUND
Man weiß inzwischen, dass 20-30 Minuten einfaches Singen den Körper dazu anregt, das Bindungshormon Oxytocin auszuschütten, die Produktion von Glückshormonen anzukurbeln und das Stresshormon Adrenalin abzubauen.
Aus diesem Grund allein macht es für mich Sinn, jeden Tag 20 Minuten einfach für mich zu singen. Dieses Mal will ich aber wissen, was passiert, wenn ich 30 Tage lang täglich gehe und das das Mantra "Höre hin" von Uta Budzinski (Uta Uthana) 20-30 Minuten lang singe.
Was macht das mit mir? Was tut es mir gutes? Darüber erzähle ich täglich in meinen Vorher-Nachher-Videos.
Ich nehme vor und nach meinem Singen ein Video auf, in dem ich erzähle, wie es mir geht und ob irgendwelche Erkenntnisse ersungen wurden. Ich würde mich freuen, wenn ich Dich dazu inspiriere, einfach so für Dich zu singen. Weil es gut tut.