30-Tage-Singchallenge / Umprogrammierung / Tag 14
Wir stehen unter Quarantäne.
Da macht mein Mann eine schöne Reise, aber leider kehrt er aus einem Risikogebiet zurück und schon sind wir für 2 Wochen Haus und Garten gebucht.
Also singend rauf aufs Trampolin oder singend durch den Garten streifen. Eine Lösung gibt es immer und gerade dieses Mantra, dass ich da jeden Tag singe, trifft für mich den wunden Punkt. Bei sich bleiben.
Auf sich hören und in sich hineinfühlen.
Das ist der beste Kompass, den man haben kann und den wir tatsächlich alle haben. Bei sich bleiben heißt nicht, zum Einzelgänger zu werden und zu vereinsamen, weil man unfähig für soziale Kontakte wird.
Es bedeutet auch nicht, zum Egomanen oder Riesenar....ch zu werden.
Man macht sich aber auch nicht mehr jeden Wunsch, jedes Bedürfnis und jede Erwartungshaltung anderer zu seinem eigenen höchsten Anspruch. Viele dieser Bedürfnisse bestehen eh nur in unserem eigenen Hirn. Und lösen sich in Nichts auf bei konkreter Nachfrage: "Willst Du das eigentlich wirklich von mir? Oder willst Du wirklich, dass ich das für Dich bin oder tue?"
Wir sind alle voll von Denk-Programmen der Menschen, die unser Dasein erst möglich gemacht haben: Eltern, Großeltern, Urgroßeltern...die ganze Sippe bis zur Stunde Null.
Was ist Beziehung? Was ist Erziehung? Was ist Erfolg? Was ist Glück? Was ist Liebe?
Darauf haben wir Antworten in unseren Gehirnwindungen von Annodunnemal und sind uns dessen gar nicht bewußt. Viele dieser im Hintergrund höchst einflußreichen Antworten haben schon viel zu lange unser Verhalten anderen gegenüber und uns selbst gegenüber geprägt.
Was ist Freiheit?
Unsere eigenen, ganz persönlichen Antworten zu finden und immer wieder gerne dann auch wieder über den Haufen zu schmeißen. Und das Singen und Gehen, das Singen und Summen, das komische Töne machen im Alttag und das Singen zusammen mit anderen, hilfst sich wieder in sich selbst, pur und ohne Programmierung, einzuschwingen.
Warum singe ich? Weil es mich frei macht.
HINTERGRUND
Man weiß inzwischen, dass 20-30 Minuten einfaches Singen den Körper dazu anregt, das Bindungshormon Oxytocin auszuschütten, die Produktion von Glückshormonen anzukurbeln und das Stresshormon Adrenalin abzubauen. Aus diesem Grund allein macht es für mich Sinn, jeden Tag 20 Minuten einfach für mich zu singen. Dieses Mal will ich aber wissen, was passiert, wenn ich 30 Tage lang täglich gehe und das das Mantra "Höre hin" von Uta Budzinski (Uta Uthana) 20-30 Minuten lang singe. Was macht das mit mir? Was tut es mir gutes? Darüber erzähle ich täglich in meinen Vorher-Nachher-Videos. Ich nehme vor und nach meinem Singen ein Video auf, in dem ich erzähle, wie es mir geht und ob irgendwelche Erkenntnisse ersungen wurden. Ich würde mich freuen, wenn ich Dich dazu inspiriere, einfach so für Dich zu singen. Weil es gut tut.